Strom

Strom ist Bewegung geladener Teilchen. In den meisten Fällen sind dies Elektronen. Je nach dem, ob ein Material Strom leitet oder nicht, heißt es Leiter oder Nichtleiter. Typische Leiter sind Metalle. Diese haben wie Natrium nur ein (oder auch schon mal zwei oder drei) Elektron in der äußeren Schale.

Wenn man einen Leiter mit einer Spannungsquelle wie zum Beispiel einer Batterie verbindet, geschieht dies: Der eine Pol (der positive Pol) der Batterie zieht Elektronen an, welche zu diesem Pol wandern. So fließt elektrischer Strom.

Anschaulich wirkt die Batterie wie ein Gefälle, das die Elektronen in Bewegung setzt. Die Höhe dieses Gefälles ist die Spannung U mit der Einheit Volt (V). Die Stromstärke ist durch die Anzahl der Elektronen, die pro Sekunde einen Messpunkt passieren, bestimmt. Man könnte den Strom in "Anzahl der Elektronen pro Sekunde" angeben. Tatsächlich verwendet man für die Menge an Ladung die Einheit Coulomb (C). Ein Elektron besitzt eine Ladung von -1,603 * 10-19 C. Strom heißt Stromstärke I. Die Einheit für den Strom ist Ampere (A). Ein Ampere ist eine Ladungsmenge von einem Coulomb pro Sekunde.

Eine weitere Einheit, die wir für das so genannte Ohmsche Gesetz benötigen: Der Widerstand R hat die Einheit Ohm (Ω). Der Widerstand ist durch Materialeigenschaften sowie Länge und Querschnitt des Leiters bestimmt.

Das Ohmsche Gesetz: U = R * I.

Die Stärke des Stroms richtet sich nach der Verfügbarkeit der Elektronen und nach der Höhe der angelegten Spannung.